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'42 Erst. Kap. StaatSbeg. v. Httola? I.
liegt auch nicht in obgedachten Grunzet?. Hienut
ist der Qrt nicht wohl zu bestimmen^
(») I^ümbett. 3ckntnad. an. 1058«
§. 78. Ich will hier eine ganz kurze Schilde-
L«r«tm. ^^^ h^ Aaisirs Heinrich IV. machen , unter
welchem die unglückselige Spaltung des Reichs und
der Kirche sich erhoben hatte. Heinrich der IV.
war im 6sten Jahr seines Alters seinem verstorbe-
nen Vater Heinrich I I I . 106s nachgefolgt (b).
Jeder wollte die Erziehung des jungen Prinzen ha-
ben, und jeder, dem er in die Hände fiel, half
an ihn verderben. Agnes die Kaiserin wurde als
<in Weib von der Reichsverwalrung, und Erzie-
hung des jungen Kaisers ausgeschlossen, ob sie
schon alles Lob von den Geschichtschreibern erhielt,
(c) Hanno der «krzbischofvon Roln entzückte dem
Rischof Heinrich zu Augspurg den jungen Kaiser
lnit List, brachte ihn nach Nöw (<1), und er mach-
te sogar die Verordnung, daß jener Bischof in des-
sen Sprengel sich der junge König aufhalten wurde,
«uch das Reich besorgen sollte (c). Adalbert der
«erzbischof von Bremen ein fein, kriechend und
fchmeichlender Herr, aber zugleich ein eitel ausserst
tuhmredend, und narrisch in sich selbst verliebter
Mann, war der größte Nebenbuhler des Hanno
von Nöln, eines streng - und ernsthaften Bischofs.
Da dieser nach Rom zu einer Pabstwahl reisete,
fand Udalbert Gelegenheit sich gänzlich des Prin-
zens
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken