Seite - 145 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

bis an den Tod OttokarS IV. :c. 145 §. 81. Die Lage der Sachen in Rom, und , im röm. Reich wurde immer bedenklicher. Hein. ^' ^"" rich IV. wuchs unter Adalberten dem tkrzbischofe von Bremen sehr geblender auf, gegen die Sachsen war er aufgebracht, und die Franken liebte er zu sehr; das schlimmste war, daß er von dem schmeiß chelnden Adalbert nicht gelernt hatte, seinen Lei- denschaften Einhalt zü thun. Im Jahre ic>66 wurde zu Tribur ein Reichstag gehalten, und dem Heinrich angedeutet, entweder den Adalbert zu ent«? lassen, oder der Reichskrone' zü entsagin. Ada!» bert mußte weichen, er hinterließ abek dem Hein, rich seine Grundsätze, aus welchen er keinen ge- treuer befolgte, als den Haß gegen die Sachsen (m). Zu Rom wurde die Partey des Afterpabsi Nada- laus immer starker, besonders da Agnes die Rai- serin ihm gönnete (n). Zu allen Unglück waren die beste und ansehnlichste Kirchen Deutschlands durch die Simonie und Unenthaltsamkeit derPnester verschandelt; unsere Metropoliten aber (2. Kap. §. 47.) waren dem wahren Oberhaupt Alexander ! l . ergeben, für die Kirchenzucht bestens besorgt. Un- ser Markgraf Ottokar I I I . war darneben' so stand- ^«oe. hast, daß, ob er schon dem Kaiser alle Treue e r - ° ^ wiesen, mit ihm (§. 80.) nach Hungarn gezogen «. , jedoch von dem wahren Pabst nicht abwendig gemacht wurde, vielmehr die solchem anhangende Bischöffe ausserst beschützte (5). Cäs.Gesch. Z.V. « (m)