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bis an den Tod Qttokars IV. lc. 157
Gregor VI I . verklagt, und dieser Schritt war für
den Papst sehr angenehm, um also mit dem Kai-
ser alle Souverainen zu unterjochen. Der Pabst
schickte also Gesandte an Heinrichen mit Befehl,
daß er sich der nächsten Fasten zu Rom vor der
Send C^'n<?6u8) stellen, und wegen seiner Ver-
brechen verantworten sollte, (x) Heinrich wurde
dadurch mehr zornig als furchtsam; er berief nach
worms die deutsche Bischöffe, welchen sich der
vom Pabst Gregorm» abgesetzte Kardinal Hugo
Blanc zugesellte. In diesem Konz. obschon die
Aischäffe von Mey und würzbu,g sich eine Zeit
widersetzten, wurde Gregor VI I . cbgesetzt; Hein-
rich fieng also zu zanken an, und Gregor wurde
ebenfalls sehr hitzig Und hochtrabend, setzte den
K«iser im Konz. zu Rom ab. ()') Zwey abscheuli-
che Beyspiele an einem Stiel, welche das Reich
und dit Kirche noch mehr theilten, und Beyfall
bey ihre« Partheyen fanden.
e bell. 3«k(,ii. p. 197. I,llmb. ^
3». 127b. (v) Liunl, cit. p. icx). k 197.
§. 92. In diesen Umständen erfolgten neue Neue Vcr-
Verwirmngen, Zerttzeilulg der Gemüther und ^
schwörungen. Nicht nm Bischöffe (zweyt. p
z. s7) sondern auch eilige ReichsfürsttN machten
«i»e Verbindung wid<r dm Kaiser Hein«ch. Diese
waren: Rudolf der Herzog von Schwaben. welf
von Naiern, Vertholb öer abgethronte Herzoss
von
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken