Seite - 158 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

iZ8 Erst. Kap. Staatsbeg. v. Ottokar I. von Rärnthen, und andere Fürsten (2) und Bi- O!to,. in. schösse. Ich zweifle gar nicht, daß Ottokar Hl . IV. ftchcn ,^h IV sich in diese Bindniß für den Pabst, wi- Pabft. ^cr den Kaiser werden begeben haben. Denn das Geschlechtsregister der Qttokarn (erste Abhandl. §. 1.) meldet, daß Gttokar IV. den Salzburgisch vom Kaiser verfolgten Lrzbischöffen Gebhard, Tvemo und Ronrad auch in seinem Alter mann« bar beigestanden, sie in ihren Verfolgungen ge- schüyet habe. Was also Ottokar III. im zyten Jahr seiner Regierung nicht mehr thun konnte, das that er durch seinen Sohn; daß also beyde in dem Bindniß wider den Kaiser mit verstanden zu seyn scheinen. (2) (2) Lambert, äcliatnab. ^») ^nnal. 3t?r. I. 517. K°n»ent zu §»93» Diese wider den Kaiser verbundene Tribui I. Fürsten hielten zu Tribur 1076 wie der Raiscr C. lo?6. ^^„^,ch ^ Ma^nz eine feyerliche Zusammenkunft. In dieser wurde wegen Uneinigkeit nichts gerichtet. Zu Tribur aber, wohin auch Sighard von Aglar, und Altmann von Passau als apostolische Gesandte kamen, wurden viele Bischöffe mit der Kirche ver- fonnet, und wegen einer neuen Königswahl die Sache verabredet (l>). Der Kaiser mußte nach dem Anschlag der Sachsen und Schwaben nach Rom reisen, sich und seine Sache dem pabstlichen Aus- spruch unterwerfen, und allda bittere Buße wirken. ()