Seite - 165 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

bis an den Tod OttokarS IV. :c. 16Z hat beynahe i6c> Häuser, ein Schloß Ratmans- oorf (§. 69 des zweyt. Kapit.) eine uralte Kirche samt einem Benesiziaten, eine Kompagnie des Re- gim. Durlach Besatzung, eine Salpetersiederey, ein Gpital, und liefert gute Eisenwaaren. Dieser Markt wurde zur Zeit des Lutherthum gereinigt, und den Lutheranern entzogen; den nmerbauten Kirchhof hat man mit der Pfarr Weih vereiniget, und die Schlüssel dem Pfarrer übergeben. Von den Herren von Ratmansdorf wird keiner zur Irr- lehre des Luther übergangen seyn; dcun ich lese (2) daß im i^ten Jahrhundert Ulrich von Ratmans- dorf ein Profeß zu St. L.amprecht, und Otts Pfarrer zu Rruck an der Mur gewesen sey. Die Herren von Ratmansdorf sind auch nicht emigrirt, sondern nur ausgestorben. Im Jahre 1624 (2) hat sich Herr Christoph von Ratmansdorf, Herrn zn Ober - und Untersturmberg geschrieben. Die- Ober - sts doppelte Schloß, dessen Ruinen man noch sieht, "rsturm- liegt nicht weit von rveiy. Im Jahre 1636 ha- "^ ben sich die Herrn von Saurau, Herren zu Gber« fturmberg, und 1689 die Herren von Herberstein von Sturmberg geschrieben, (!)) deren gutgebau- tes Schloß Herberstein, jenes bey der Feisiriy,H«rberstc<n mit einem Landgericht, Spital, einem von d ^ ^ Herrn von Herbersicin 1654 gestifteten Barfüsser- Augustinerkloster St. Johann zu sehen ist. In der tUomm hinter Sturmberg ist eine Felsenhdh- L 3 le,