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bis an den Tod ottokars IV. :c. 167
ober Riemens I I I . samt Hertha Her Kaiserin krd-,
uen. Die Freud Heinrichs dauerte nicht lange,
indem Robert Guiscard Rom besetzte, den Hein-,
rich vertrieb, der ohnehin auch eine Schlappe von
der Armee der Mathild erleiden mußte. Heinrich
zog also nach Deutschland zurück, nahm Augspurg
ei», wagte auch, obschon vergeblich, einen Angrif
auf das Schloß des Rerthold von Zäring oder
Zeiring. (6) In diesen verwirrten Umstanden
schien es Ernst zu werden, sich miteinander auszu-
sönnen. An den Granzen von Franken und Thü-
ringen zu pertestadt ward zu diesem Ende eine
Zusammenkunft 1085 gehalten (Meyt. Kap. §.71.)
welche aber nichts fruchtete, nur mehrere uneinig-
feiten erreg«.
§. 103. Unserm unruhigen Raistr Heinrich Unbesche,-
war es fast unmöglich sich gut und bescheiden, be-^"! '" ^
sonders mit den Sachsen zu betragen. Er wurde
1085. recht königlich von den Sachsen zu Magde-
burg empfangen. Allein da sein gehaßig und hi-
tziger Karakter ihn bewog, anstatt der flüchtigen
Bischöffen, Hartwigs von Magdeburg lMd Au«,
chons oder Nurcharos von Halberstadt neue Bi-
schöffe anzustellen, reihte er die Sachsen so zum Zorn,
daß der Friede mit ihnen wieder ausserst erschweret
wurde (e). Man grief mehrmal zu den Waffen,
und Sachsen wurdj 1086 verheeret, jedoch mußt?
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Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken