Seite - 172 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

172 Erst. Kap. Staatsbeg. v. Ottokar I. daß die nächst dem Schloß Steuer gelegene Rapell« Dirtach zu einer Pfarre erhoben wurde. Dipl. ^Itmanni in ^nnul. 3t^l. I. 7^9. 825. 547. 117-122. Ottolar §, 109. Bald hernach sialb unser verdienst- IC Markgraf Ottokar III. den s. März (r) und zwar zu Rom, wie das Diplom des H. AIt° mann (§. 108.) erklart, wie auch das 2iplom Ottokars IV. 11,2. (5). Es ist hart zu erpro- ben: 1. wie Ottokar III. in seinem giossen Alter nach Rom eine Wallfahrt vorgenommen? 2. wie <r so lang gelebt, und so Jahre von 1038-1288 regieret habe? Jos. Hevrenbach hat hierüber eine ganz kritische Dissertazion geschrieben. Jedoch da 2 alte Diplomen melden, daß Ottokar I I I . zu Rom gestorben sey, muß man sich entschließen 1. zu glauben, daß Ottokar im hosten Jahre seines Alters eine H. Wallfahrt nach Rom vorgenommen. 2. Wegen den Alter des Ottokars, der 50 Jahre: regieret, hiemit bei 70 Jahre wird gelebt haben/ ist so grosses Bedenken nicht zu tragen, indem Bei- spiele genug, und das lebhafteste vom Heinrich IV. (der im 6sten Jahre seines Alters König geworden), erweisen, daß die Söhne der Monarchen oft gar in der Wiege als Thronfolger ernennet wurden. Eben der Ursach hat das genealogische Geschlechts- «gister der Ottskarn ( 1 . Abhandl. §. i .) vom Ot-