Seite - 188 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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i88 Erst. Kap. Staatsbeg. v. Ottokar I.
(q) 'lc,. X. (^anc. I.übd. p. 528-
(r) 3liZer. in v!tn I^liäav. Oliran. llicherz. »n.
b. lupr» eit.
§. 124. Daß Gttokar IV. zu Gersten den
Stifter dcr ^hz„ h^ z,^. Vencdikt eingefilhret habe, ist
Gä<"ftcn"I.'Oon (erste Abhandl. §. 8.) gesagt, und wird mit
C. IIQ7. mehrern (zweyt. Kapit. §. 96) erwiesen werden.
Es gieng aber weder Gttokar lV. noch der heil.
Leopold Markgraf von (pesterreich mit dein Nai-
2uq,Heinr.ser Heinrich ^'. im Jahr ma in Italien, obschon
d^g Gefolg des Kaisers so groß, daß kaum ei» Kai-
ser jemals wird bey sich gehabt haben. Das Heer
wurde auf ZaooO Mann geschätzt, er nahm auch
viele Bischöffe und Gelehrte mit sich, um seine Sa-
che nicht mit Eigensinn, sondern mit Gründen zu
unterstützen. Unter den Bischöffen waren die an-
sehnlichere : Friederich lLrzbischsf von Röln, Nru.
v. "s von Trier,'Ronrad von Salzburg, Ulrich
der Patriarch von Aglar lc. (1) Des folgenden
Ag^^C. Wahres zog Heinrich um gekrönt zu werden, herr-
Ilic. lich in Rom ein, da er aber von den Investituren
nicht weichen wollte, kam es zum Handgemeng,
her Pabst samt den Kardinalen wurde gefangen;
s unser Lrzbischof Ronrad zeigte hier eine apostoli-
g- sche Großmuth, der diese schandvolle That öffent-
lich bestrafte (u) und einem kaiserl. Soldaten der
ihm den Kopf spalten wollte, solchen ganz sreywil-
lig zum Abschlagen erüoth. Ulrich dem Patriarch
wur-
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken