Seite - 190 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

Erst. Kap. Staatsbeg. v. Ottokar I. Das Voll zu Mainz, wohin er einen Hostag aus- geschrieben , wurde durch die Gefängniß ihreS Erz- bischoss so in die Wuch gebracht, daß es den Pal- last zu stürmen, und den Kaiser zu ermorden drohete, wenn er ihnen den Erzbischof nicht Heraus- gebell würde. Der Kaiser mußte also diesen zwey- ten Ranterborgenser^rzbischofÄdalbert frey lassen. Nicht allzeit hilft den Monarchen Gewalt und Ei- gensinn. Heinrich voll Verdruß, begab sich nach Italien , wo sich günstigere Aussichten zeigten. Da Zn Rom Heinrich nach Rom kam , ward Paschalis schon I .C.n i7 .^ ^ 124.) gewitzigt von Rom abgegangen, genug, Heinrich verwirrete Rom also, daß solches den pabst Pascha! nicht einließ, der m8 starb. Nach ihm ward Gelasius II pabst ihm aber von denen durch Heinrich aufgewärmercn Römern Mau. riy Burdin als Afterpabst entgegen gesetzet, (u) O) ^anckilpn. 2 8. ?8uln c. 32. nmial. Lt.vr. I. 596. 59«. Fried der §- 127. Gemlg ward gezanket Rurdin derAfter- Kilch« I.C. )^ftbst wurde in ein Kloster um Busse zu wirken versperret, (x) und der Kaiser begnügte sich da- mit daß er mit dem Schwert und Scepter investi. ren konnte, und der Pabst (lalixt I! daß es nicht mit Ring und Stab geschah. Die Wahlen der Bi- schoffen frey bleiben, die Regalien der Kirche z>t Rom wieder ausgeliefert wurden, wie Godefriedus vin<Ioun. oder der Abt von Vendom« s/) vorge- schla-