Seite - 213 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3

bis an den Tod Ottokars IV zc. 21z Kaiser Heinrich und der heil. Runegund wider den Urso, der sich für einen Patriarchen zu Grado aus- gab , angebracht; dieser Ursc» oder Ursus war ein Bruder Gttons des Herzog von Venedig. A) (li) VItmnl. t. 6. f. 390. ^nnl>I. 5«x<i. iol2. §. 26. Im Jahre 1020 kam Pabst Veneoikt B«mditc VII I . selbst nach Deutschland, theils dem sehnlichen ^^ Verlangen Heinrichs gemäß die Bamberger Dom- kirche (§. 24.) feyerlichst einzuweihen, theils um Heinrichen zu einen neuen Zuge nach Italien zu bereden, weil die Griechen sich um die Gegend des Apulien und Aakbrien sehr ausbreiteten. Die Feyerlichkeit war zu Ramberg unendlich glänzend, der Pabsi kam nach Ramberg am grünen Donners- tag, und im heil. Qstertaz geschah die feyerliche Weihe, der Domkirche zu St. Stephan. (Die Kirche, welche der Johann Patriarch zu Aglar 1Q12 eingeweihet, war nur des heil. Georgen«): 72 Bischöffe waren gegenwärtig, und unter diesen auch Johann der Patriarch zu Aglar (k), wel- cher in dem Kohr und Tagzeitcn im Ostertag die er- ste , der Hrzbischof von Ravenna die zweite, der pabst aber die dritte Lekzion sang (!). Die Kir- che zu Bamberg schenkte der Heinrich Kaiser dem Pabst, mitlerzeit aber hat Heinrich l l l . cm Sohn Ronrads dlm Pahst Leo IX. die Kirche zu Q 3