Seite - 364 - in Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks, Band 3
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364 Dritt. Kap. Staatsbeg. von Leopold
discier nennet; ich glaube es aber nicht; denn gleich-
wie die Scordiscier nicht in Steiermark, sondern
in Illvrien an der Donau, Sau, Rulp^ gelegen
waren; so muß man auch diese Stadt H?orca au-
ser Steiermark suchen. L.azius und Herr Rarl
Maver sollen serners zeigen, daß strabo oder ein
anderer alter Geschichtschreiber zu Heortes das Worr
n.0N8 hinzugesetzet haben. Die Stadt führt im
Wappen den heil. Martin zu Pferd, wie er den»
Bettler den Mantel reichet auf rothen Feld mit
einem weifsen Durchschnitt.
(r) Alterth. Steyermarks Bl. 145.
Friedriche. §. 7s. Der Raiser Friederich kam im Nov.
«raft^E "^ in Italien, ließ die Gegenden Roms ver-
I!67. wüsten, kam selbst nach Rom, bemächtigte sich des
diesseits der Tiber gelegenen Theils der Stadt, ließ
an den Thurm der Peterskirche Feuer anlegen,
worauf sich solche ihm ergab. Alexander entfloh
nach Benevent in der Kleidung eines Pilgrims.
Freederichs Absichten vereitelte Gott; denn es fieng
auf einmal eine im Lager entstandene Seuche an so
grausam zu wüthen, daß in 7 Tagen die meisten
Fürsten von seinem Gefolge, (Friederich von Rs-
thenburg Sohn des Kais« Konrads, der jüngere
V)elf, Graf Geringer von Sulzbach, Rainald
Krzbischof von Röln Kanzler, die Bischöfe von
Spe^er, von Regenspurg, eine Menge von ange-
sehenen Familie») und der größte Theil des übrigen
bee-
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken