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dem Starken, bis an den Tod Ottok. Vl.:c. 365
Heeres weggerafet wurde. Friedlich blieb allein
unbeweglich; denn da 1168 das Asterpabstchen
paschal starb, hang er sich mehrnml an Callist I I I ,
am nur den Alexander zu betränken.
§. 76. Des Kaiser Friederichs Drangsalen Dessen
wurden immer grösser; er mußte 1168 da er sich ^ ^ "
in der Lombardie nicht mehr sicher sah, verkleideter
flüchten, (r) und die Lombarder bauten ihm zum
Trotz eine neue Stadt, welche sie zu Ehren des
Pabstes Alexandra nannten. Man kann sich leicht
vorstellen, wie es einem ehrbegierigen Prinzen wie
Friedrich war, müsse zu Muth gewesen seyn, da er
auf einmal alle feine Projekte, an denen er so viele
Zeit vertragen , zernichtet, sich auf allen Seiten
beschimpfet sah. Mein Friedrich zeigte noch Ernst
und Nachdruck; die dem pabste Alexander erge- Verfemt
bene Salzburger mußten hergenommen werden:^" ^"'
Erzbisch. zu
Albrecht der Sohn des Nönigs Uladislaus ausßaizb. I.
Böhmen, und d«r Gertraud der Halbschwester von C. 1169.
dem Vater des Kaisers erkannte Alexander als den
pabsten, Verdienste genug, daß ihn Friedrich ver-
folgte. Alberl wurde 1169 den i s. März von
Ulrich dem Patriarchen Zu Aglar Priester und
hernach Bischof geweihet; (5) Alexander schick«
ihm auch das Pallium. Wlder diesen halbewafne-
ten Erzbischof zeigte Friedrich seine Macht; er seh-
te ihn ab, machte isiens Heinrich den Probst zu
Berchtesgaden, hernach aber Ronraden «rzbischos
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Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken