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dem Starken, bis an den Tod Qttok. VI. :c.
von Graz, hat über 9Q Häuser, ein Landgericht,
und in der Nachbarschaft wird grauer Marmor ge-
brochen. 2. Rein die gestiftete Herrschaft. 3.
Straßengel probstev und Herrschaft. Es wurde
vor Alters Straßindl genannt, hat eine Wall-
fahrtskirche mit einem neuen sehenswürdigen Hoch-
altar, Blatte von Martin Schmidt. 4. Rohr Rohr
bei Fräuheinl und 'i.abegg an der Mur gelegen;
ollein vor wenig Jahren hat der Fluß einen andern
Lauf genommen. Von diesem Schloß wollen eini-
ge die Herrn von Rohr, die in Gesterreich bei
Steyer übel hauseten, herleiten. Daß diese Her-
ren aus Steyermark gewesen, bezeugen viele, be-
sonders die Kronik von Qesterreich; daß sie aber
Graz mit Hilfe der Hungarn sollen belagert haben,
ist nicht glaubwürdig.
§. 11. Pfarren des Stifts Rein sind t^ lin-
ter den Erzpriesterthum Straßgang: Gratwein zum
heil. Rupert im Markt. Die Pfarre ist sehr alt,
weil 1187 Cadilach der Pfarrer zu Gratwein in
dem SvnoouS zu keibniy sich eingefunden hat.
Im Jahre 1262 hat diese Pfarr Ulrich der Erz-
bischo.f zu Salzburg dem Stift Sekkau geschinkt, wie
das ?2ste Diplom von Sekkau bei Frölicch ausweiset.
Im folgenden Jahre hat Vttokar der Klönig in Bö-
Heim die Pfarre dem Stift Sekkau besitattigt (73.
Diplome vo« Settau, bei Frälich) un'd 126 s er-
folgte die Bestattigung von Rom, un»d zwar des
Dd, Ur-
Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
Band 3
- Titel
- Staat- und Kirchengeschichte des Herzogthum Steyermarks
- Band
- 3
- Autor
- Aquilin Julius Caesar
- Verlag
- J. G. Weingand und Franz Ferstl
- Ort
- Graz
- Datum
- 1786
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 34.9 x 62.9 cm
- Seiten
- 544
- Kategorien
- Geschichte Chroniken