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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
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12 Vorwort zähen Lehm, der die Skelette zum Teil bis zur Unkenntlich- keit zersetzt hat. Die anthropologische Bearbeitung sollte zunächst Ei- ke-Meinrad Winkler vom Institut für Humanbiologie der Universität Wien besorgen, da ein Vergleich mit den von ihm betreuten bandkeramischen Skeletten der Anlage von Schletz (Bezirk Mistelbach) sinnvoll erschien. Nach sei- nem vorzeitigen Ableben übernahm Karl Großschmidt diese Agenden und erstellte eine erste Bestimmungsliste. Anschließend kamen die Skelette in die Anthropologische Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien, wo sich auch die alt ausgegrabenen Skelette befinden. Den Bemü- hungen von Maria Teschler-Nicola ist zu verdanken, dass schließlich Barbara Tiefenböck im Rahmen einer Diplom- arbeit dieses Material auswerten konnte; es liegt hier als Teil II vor. Beiden möchten die Herausgeberinnen aufs Herz- lichste danken, in dem Bewusstsein, dass wir nicht nur Fun- de bearbeiten, sondern die Relikte verstorbener Menschen, deren Physis zur Rekonstruktion des menschlichen Lebens gleich wichtig ist wie die Diskussion materieller Hinterlas- senschaften und all ihrer Begleiterscheinungen. Besonders erfreulich war es dann, dass die Arbeitsgruppe um Alasdair Whittle, Universität Cardiff, Isotopenuntersuchungen und eine Reihe von 14C-Datierungen im Rahmen ihres großen Forschungsprojektes übernommen hat, deren Resultate sie in diesem Buch präsentiert. Wie immer verdanken wir einer ganzen Reihe von Naturwissenschaftern die Bestimmungen der Rohstoffe der archäologischen Funde, die z.  T. auch in eigenen Bei- trägen präsentiert werden: Besonders engagiert um die Stein-Rohstoffe war Michael Götzinger, Universität Wien, davor hatte bereits Robert Seemann (†), Naturhistorisches Museum Wien, erste Bestimmungen geliefert, die Mollus- ken untersuchte Mathias Harzhauser, Naturhistorisches Museum Wien, einen Teil der Spondylus-Artefakte hatte zuvor Barbara Simetsberger bearbeitet. Die Bestimmung der Knochengeräte übernahm dankenswerterweise Erich Pucher, ebenfalls Naturhistorisches Museum Wien. Die Zeichnung der archäologischen Funde sowie die Umzeichnung der meisten Grabbefunde erfolgte durch Maria Imam, wir danken Falko Daim für die Vermittlung einer finanziellen Unterstützung der Kulturabteilung des Landes NÖ zur Fertigstellung der Zeichnungen. Die Be- arbeitung der Silices übernahm Inna Mateiciucová. Die 14C-Daten stellte Peter Stadler zur Diskussion (ein Teil der Daten wurde durch Projekt FWF-P12253-PHY übernom- men), ebenso stammen sämtliche quantitative Analysen und Darstellungen von ihm – gigabyten Dank dafür. Mein ganz großer Dank aber gilt Eva Lenneis: Ohne ihr Engagement wäre die Arbeit in dieser Form sicher nie zu- stande gekommen. Nach dem überraschenden Tod meines Mannes 2002 entwickelten wir den Plan einer gemeinsamen Publikation dieses Gräberfeldes, dessen Materialvorlage zu diesem Zeitpunkt erst teilweise vorhanden war. E. Lenneis übernahm Organisation und Verteilung an die Bearbeiter, die Betreuung der entstehenden Fragen und letztlich die Auswertung von Fundgut und Bestattungssitten. Auch die Erfassung der Altgräber und die endgültige Rekonst- ruktion des Planes Altgräber – neue Grabungen ist ihr zu verdanken. Wir danken dem derzeitigen Museumsdirektor Gottfried Erger für die Unterstützung und Bereitstellung der Funde, Christoph Blesl für das Ausheben der entspre- chenden Grabungsunterlagen im Bundesdenkmalamt. Wei- ters sind wir John Chapman und Caroline Hamon für die Übersetzungen zu Dank verpflichtet. Mir selber verblieben die Beschreibungen der Grabun- gen, der Grabbefunde und alles, was damit zusammenhing; die Tafeln entstanden gemeinsam und natürlich wurde viel diskutiert, was in die Texte der Auswertung einfloss. Der Abschluss dieses archäologischen Teils des Manuskriptes erfolgte im Sommer 2012. Die Widmung dieses Buches an meinen Mann, a.o. Univ.-Prof. Dr. Johannes-Wolfgang Neugebauer, genau 10 Jahre nach seinem überraschenden Tod im Alter von 52 Jah- ren, kommt von Herzen. Das Zusammenstellen der Bilder und das Sichten der Unterlagen riefen zahlreiche Erinne- rungen an die gemeinsamen Arbeiten hervor. Sein Enga- gement, sein Wissen gepaart mit dem richtigen „Riecher“ und seine enorme Begeisterungsfähigkeit waren in dieser Form wohl einzigartig. Möge er mit dieser Publikation sei- ne Freude haben. Univ.-Doz. Dr. Christine Neugebauer-Maresch Stratzing, im Juni 2012
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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
Titel
Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
Autoren
Christine Neugebauer-Maresch
Eva Lenneis
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7001-7598-8
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Neolithic, LBK, cemetery, archaeology, prehistory, Kleinhadersdorf, Lower Austria, Neolithikum, Linearbandkeramik, Archäologie, Urgeschichte, Gräberfeld, Kleinhadersdorf, Niederösterreich
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf