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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
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Eva Lenneis, Christine Neugebauer-Maresch22 Keines dieser Gräber ist daher genau lokalisierbar oder mit einer der bei den späteren systematischen Ausgrabungen freigelegten Grabgruben zu identifizieren. Noch vor der Drucklegung des ersten ausführlicheren Berichtes von V. Lebzelter und G. Zimmermann wurden 1935 wieder beim Rigolen auf den Äckern des Mathäus Ha- bitzl vier weitere Gräber zerstört. Der Berichterstatter be- zeichnete sie als „Lengyel-Gräber“, beschreibt aber bei ei- nem dieser Gräber Rötelstreuung um den Schädel26. Die Angabe der Grundstücksnummer deutet darauf hin, dass auch diese vier Gräber zu dem bandkeramischen Gräberfeld gehörten27. So waren vor Beginn der Ausgrabungen 1987 bereits min. acht Gräber zerstört und 21 weitere Gräber im Früh- jahr und Sommer 1931 festgestellt und zu einem Großteil geborgen worden. 3.2 Die Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes 1987– 1991 (Christine Neugebauer-Maresch)28 26. F. Thiel, Fundber. Österr. 2, 1934/37, 146. 27. Fundstellendatei des BDA wie oben. 28. Ch. Neugebauer-Maresch, J.-W. Neugebauer, Fundber. Ös- terr. 26, 1987, 194. – Dies., Fundber. Österr. 27, 1988, 265. – Dies., Fundber. Österr. 28, 1989,167. – Dies., Fundber. Österr. 29, 1990, 182. – Dies., Fundber. Österr. 30, 1991, 237. Bereits im Juni 1931 erschien ein knapper Bericht, der deutlich zeigt, dass J. Bayer sich der Bedeutung dieser Grä- ber bewusst war und er meinte, damit einen neuen Abschnitt der österreichischen Neolithforschung begonnen zu ha- ben23. Sein unerwartet früher Tod im Juli 1931 erlaubte ihm leider nicht mehr, die Arbeit in Kleinhadersdorf fortzuset- zen. So führte der Anthropologe V. Lebzelter Anfang Au- gust 1931 die sog. „Abschlußgrabung“ in Kleinhadersdorf durch. Über diese gibt es nur die 1936 zusammen mit G.  Zimmermann veröffentlichten Angaben24 sowie einige Fotos der Gräber (siehe z.  B. Abb.  5 sowie Tafel 11–13)25. V.  Lebzelter fertigte keine Zeichnungen der Gräber an, die veröffentlichten Fundprotokolle sind überaus knapp und unzureichend, die Fotos ergänzen die mangelhafte Doku- mentation ein wenig. Die Lage der Gräber 12 und 13 hielt V.  Lebzelter nirgends fest, jene der Gräber 14–19 markierte er als Punkte ohne weitere Angaben auf der Umzeichnung des von J. Bayer angefertigten Gräberfeldplanes (Abb.  13). 23. Bayer 1931. 24. Lebzelter, Zimmermann 1936. 25. Fotoarchiv der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums, Wien. Abb.  6: Kleinhadersdorf, Flur Marchleiten: Überblick über die Grabungsflächen 1987–1991 (Ch. Neugebauer-Maresch). Abb.  5: Kleinhadersdorf, Flur Marchleiten: Grabungsfoto aus 1931 (J. Bayer, Archiv PA / NHM).
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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
Titel
Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf
Autoren
Christine Neugebauer-Maresch
Eva Lenneis
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7001-7598-8
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Neolithic, LBK, cemetery, archaeology, prehistory, Kleinhadersdorf, Lower Austria, Neolithikum, Linearbandkeramik, Archäologie, Urgeschichte, Gräberfeld, Kleinhadersdorf, Niederösterreich
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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Das linearbandkeramische Gräberfeld von Kleinhadersdorf