Seite - 41 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6

41 weite Alluvialfläche des Zinkenbaches und das derselben gegeuübertreteude, unt eiuem massiven Ausfichtsthurnie gezierte Delta des Dittelbaches, durch welche beide der See fast iu der Mitte seiner Längenerstreckung auf ein Achtel seiner größten Breite eingeengt wird, dann die steil zum See abfalleude Terrasse mit dem malerischen Orte St . Wolfgang, das vom Südostende des Sees herüberschimmernde St robl , endlich im weiteren Umkreis die bis zu 1.500 bis 2.0<X) Meter sich erhebenden vielgestaltigen Alpengipfel, alle zusammen bieten eiue Fülle reizender Landschaftsobjecte, welche den Blick des Beschauers fesseln. Mondjee mit dem Schafberg. Deßhalb zählt auch der St. Wolfgangsee zu einer der Lieblingspartie» der Sommergäste Ischls, nnd dies um sv mehr, als von St. Wolfgang aus die Besteigung des Schafberg — mit Recht der österreichische Rigi genannt — in relativ kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann. Der St. Wolfgangsee erleidet an seinem nnteren Ende eine beträchtliche Verengernng durch deu ihn um 2(X> Meter überragenden Pürglsteiu, eine ähnliche, aus dem ebeuen Thnlboden sich inselartig erhebende Felskuppe wie der Sirinskvgl bei Ischl oder der Arikogl am unteren Ende des Hallstatter Sees. Zwischen dem Pnrglstein und Strobl tritt die Ischl, der bedeutendste Nebenfluß der Traun in dem oberen Theile ihres Gebietes, aus dem St. Wolfgangsee und durcheilt iu raschem Lanse das 1l Kilometer lange Ischlthal. Das letztere, obgleich im Durchschnitt 15 bis 2 5 Kilometer breit, ist doch nnr in knrzen