Seite - 45 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6

während der Stürme der Völkerwanderung der Bergbau verfiel, so wnrde derselbe dvch im XIII.Jahrhundert, wenn nicht schon früher, neuerdings in Augriff genommen, und dieses Wiederaufleben des Salzbergbetriebes war es, welchem das heutige Hallstatt seine Entstehung zn danke» hat. Der Hallstatter Zee wird gleich dem Trauusee von der Traun durchflössen. Bier- zehn Kilometer thalnnfwärts von ersterem verbinden sich bei Anssee in Steiermark die drei Hauptquellbäche der obereu Trau», der Kainischbach, die Altansseer und die Grnndl- Hallstatt von der Haltstelle der Eisenbahn aus. seer Trau» zu eiuem einzigen Gerinne. Ter Kainischbach entstammt dem von alten Moränen umgebene» Ldeusee (764 Meter), die Altausseer Trauu dem Altausseer See (769 Meter), die Gruudlseer Trau» dem Gr»»dlsee (709 Meter), während der letztere wieder vvm nahen Tvplitzsee (716 Meter) uud dem mit diesem künstlich verbundenen kleinen Kammersee gespeist wird. Der Tvplitzsee nimmt aber auch den Abfluß der schvu iu der vbereu Waldzone des Priel- oder Todteugebirges gelegenen zwei Lahngangseen (1.555 uud 1,560 Meter) auf. Außerdem bergen sich noch verschiedene kleine Seen in kesselförmigen Mulden des letztgenannten Gebirges, wie der Elmsee (1.676 Meter), der Dreibrüdersee (cirea 1.766 Meter), der Wildeu see (1.55-1 Meter) uud der Augstsee (östlich vvm Loser), welche, wenn auch unterirdisch abfließend, dennoch zweifellos ihr Wasser der vbereu Traun zusenden.