Seite - 289 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6

s Waldbestand aus dem Hügelland mit Culturen. verschmelzen, finden sich dieselben in einigen Revieren des nordwärts auslaufenden Hügellandes bis zu den fortgeschrittensten Principien verfeinert. Im Süden des Landes erhebt sich der wald- reiche Alpengau, dessen größere Fläche sich zwischen Höhen von 600 und 2.968 Meter (Dachstein) aus- breitet und 54 Procent Waldland einschließt. Zahl- reiche Seen und mächtige Flüsse mit wohlgepflegten Fischereien, ein weitverzweigtes Geäder von Bächen steigert hier den Antheil der Gewässer zum höchsten des Landes. Die alten Floßstraßen der Enns und Steyr, der Traun und Alm, schier jede mit einer eigenen charakteristischen Form des Scheiter-, Laden- oder Langholzfloßes, der Hallstatter-, Tränn- und Attersee, sie sind die Hauptvermittler des Holztrans- portes, den die Trift auf deu vielen Seitenbächen und kleineren Seen ihnen zuführt. Fichte und Buche, die Beherrscherinnen unserer Alpen, in Mengung mit Lärchen und Taimen, treten als Bestandbildner auf; Liudeu uud Ulmen, Eschen und Bergahorne gesellen sich ihnen an den frischen Ost- und Nordseiten, die Alpenerle in deu Brüchen, die Eibe unter der Hut der alten geschlossenen Holzungen einzelner Thäler zu. Auf den Haldeu und Steinfeldern der Felsregion klimmt noch Lberösterreich und Salzburg. 19