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wie kaum ein anderes. Schon auf jener für die Culturgeschichte der Menschheit so wichtigen
Stufe, auf welcher der Mensch eben das Metall in seinen Erzen zu erkennen und aus
denselben zu scheiden gelernt hat, treiben emsige und geistig hochstehende Bewohner des
Landes tiefe Schachte und Stollen in die Berge, um sich und ihre Nachbarsiedlungeu mit
dem Metalle, welches die europäische Menschheit zuerst kennen gelernt hat, dem Kupfer,
zu versorgen. Begründete Vermuthungen gehen dahin, daß in späterer Zeit die zahlreichen
Römische Funde: Steingefäße, Grabmonument ?c.
Eisenerzlager mit gleicher Betriebsamkeit ausgebeutet wordeu sind; mit Sicherheit gilt
dies von den Salzlagern uud iu geradezu schwunghafter Weise muß der Goldbergbau
betrieben worden sein, da seine Ergebnisse von einer seither nicht wieder erlebten Wirkung
auf die Werthbemessung des Goldes gewesen sind. Gedenken wir schließlich noch des
Bergsegens im Mittelalter und in den zunächst vergangenen Jahrhunderten, so können
wir die begründete Hoffnung aussprechen, daß sich der salzburgische Bergbau aufs ueue
erheben und zu gleicher Blüte wie iu den vergangenen Zeitaltern entwickeln werde, — uud
von diesem Wnnsche durchdrungen rufen wir demselben eiu herzliches „Glück auf!" zu.
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Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Oberösterreich und Salzburg, Band 6
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Oberösterreich und Salzburg
- Band
- 6
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1889
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.03 x 24.86 cm
- Seiten
- 650
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch