Seite - 397 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6
Bild der Seite - 397 -
Text der Seite - 397 -
397
Erzbischos Konrad II. mußte fliehen, und als nach seinem Tode 1168 seine Partei
Adalbert II. aufstellte, konnte dieser die kaiserliche Anerkennung nicht erlangen, sondern
der Kaiser nahm auf einem Hoftage zu Salzburghofen bei Salzburg das Erzbisthum
Prunkstücke aus dem Schatz des Stiftes St. Veter.
feierlich in Besitz und ließ eiueu ueuen Erzbischos, Heinrich von Berchtesgaden, wählen.
Selbst als Kaiser Friedrich, von den Lombarden geschlagen, sich entschloß, mit dem Papste
Frieden zu machen, kam der Ausgleich dem vertriebenen Adalbert nicht zustatten, sondern
er mußte ebenso wie sein Gegner Heinrich weichen und Konrad von Mainz kam als
Erzbischof nach Salzburg. Erst eine neue Verschiebung brachte Adalbert dann sür seine
letzten Lebensjahre doch noch aus den so lange erstrebten Thron.
zurück zum
Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Oberösterreich und Salzburg, Band 6"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Oberösterreich und Salzburg, Band 6
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Oberösterreich und Salzburg
- Band
- 6
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1889
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.03 x 24.86 cm
- Seiten
- 650
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch