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,7'Fu/^fl5r St. Sebastian strotzen von Mar-
mor und besitzen unter den zahl-
losen Epitaphien in allen Stil-
arten der Renaissance auch Stücke
von wirklichem Kunstwerthe.
Zum Schlüsse sei uoch kurz
der fortisicatorischeu Baute»,
womit die Landesherren, Paris
Lodrou voran, ihre Hauptstadt
umpanzerten, gedacht. Sie
leisteten seinerzeit große, ja im
dreißigjährigen Kriege geradezu
rettende Dienste uud erhielten
der Stadt bis vor wenigen Jahr-
zehnten den Charakter und das
Gepräge einerFestnng. Nenestens
konnten gottlob die meisten
Wälle, Gräben, Bastionen und
sonstigen Denkmale einer ver-
alteten Besestignngsknnst besei-
tigt werden; die Reste davon
geben durch ihre markige Gestalt
und den prächtigen Onaderban
noch immer Zeugnis; von ihrer
ehemaligen Bedentnng. Selbst
einiger Zierformen, soweit der
rauhe Zweck sie zuließ, wurde
dabei uicht ganz vergessen;
namentlich sorgten die Erbauer
an allen Ecken und Enden für
ein mehr oder weniger pompöses
marmornes Wappenschild mit
ihrem Namen.
Anch auf die Umgegeud
Salzburgs, bereu bekannte Reize
Das Neu-oder Sigmundsthor in Salzburg. freilich wie kaum irgendwo zu
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Oberösterreich und Salzburg, Band 6
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Oberösterreich und Salzburg
- Band
- 6
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1889
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.03 x 24.86 cm
- Seiten
- 650
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch