Seite - 85 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Band 7

85 13. Doppellegion schon vom Jahre 69, mit seinem Kaiserpalaste auf dem Schloßberge weit- hin leuchtend. Von schaukelnden Triremen der slavisch-pannonischen Abtheilung als Schiffs- station emsig aufgesucht, in drei Straßenlinien von sechs Richtungen her angestrebt, die Mauth- stätte bei Haidin vorstreckend, lehnte sich die Stadt im Norden an die rebennmrankten Höhen, umfaßte gegen Sonnenaufgang ein Mehreres als die Kanischa- Vorstadt und die Umfriedung der Oswaldkirche, besetzte südwärts noch ein gut Theil des Ufer- bodens, gegen Abend in den sonnigen Lehnen von Weitschach sich verlierend. Außer dem Pala- tium bei Turuisch, dariu uuver- muthet Kaiser Gallus verhaftet wurde (354), den Amthäuferu verschiedener kaiserlicher, staat- licher, städtischer Stellen ragten hier die Bethäuser und Kreuzweg- Heilthümer des Jupiter, Mithras, der Genien, der Isis, Juno, der Nymphen empor. Die Gräber- straße, auch griechische Aufschriften bergend, durchzog des Weichbildes Ter Prangerstein in Pettau.