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über 2.300 verschiedene Münzarten gedeckt, und zwar von 118 Kaisern, 25 Kaiserinnen.
Nicht selten treffen sich daneben die Knpfersorten von Viminacium, mösische Soldaten
mögen sie wohl verausgabt haben, auch egytische Ptolemäer zeigten sich zu Hohenmanten
so gut als zu Alexandria geschlagene Kaisermünzen, selbst altsicilische Gelder staken im
Pettaner Boden. Zu allerletzt muß nur das verkommene Byzantinergeld vorgehalten
haben. Ganze Generationen hatten nichts im Sacke, weder Attilas grünliches Geld mit
dem Satanskopfe existirte jemalen, noch sind, wenn wir nicht sehr irren, die Slaven mit
eigenem Bargeld landsässig worden. Ohne Städte, ohne Straßen, ohne Münzen begann
das Mittelalter.
Silenmaske aus Bronze, bei Cilli gefunden.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Steiermark, Band 7
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Steiermark
- Band
- 7
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.09 x 22.51 cm
- Seiten
- 432
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch