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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Band 7
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96 aus der Mark; aber in seinem ererbten Gebiete an der Traun und Enns behielt er den Titel Markgraf bei, wie ja auch Adalbero von Kärnten noch Herzog hieß, als er längst schon seiner Stellung entsetzt war. Von seiner Burg und Stadt Steier nannte er sich Markgraf von Steier. Infolge ihrer Aussöhnung mit dem Kaiser standen Markward und seine Söhne, von denen Lintold 1077 Herzog von Kärnten wurde, in dem Jnvestitnrstreite treu zu Heinrich IV. Dessen mächtigster Gegner war der Erzbischos Gebhard von Salzburg, welcher 1074 zu Admout im Ennsthale das Benedictinerkloster gründete, welches bald zn großer Berühmtheit gelangte. Im Jahre 1090 starb Herzog Liutold von Kärnten und sein Bruder Heinrich folgte ihm in seiner Würde. Heinrich rief 1103 das Kloster St. Lambrecht ins Leben und dotirte es reich mit Gütern in Obersteier und theilweise auch in Untersteier. Herzog Heinrich war der letzte aus dem Hause der Eppeusteiner. Er vererbte seinen Eigenbesitz an seinen Schwager, des erwähnten Ottokar gleichnamigen Sohn. Doch starben der Erb- lasser und der Erbe fast zu gleicher Zeit, gegen Ende des Jahres 1122, Ottokar einige Tage vor dem Herzog. Daher trat Ottokars Sohn Leopold das Erbe an. Mit diesem Leopold also beginnt die eigene und erste Dynastie der Steiermark, welche man C-nventsiegel d-z Stistes Admont aus dem die Traungauer zu nennen gewohnt ist. XIV. Jahrhundert. _ ^ ^ . . . . Das Fannlieneigenthum der Eppenstemer an der Mürz und an der Mur von Katsch bis gegen Graz, das die Grafen von Steier erbten, machte ein ungewöhnlich großes Gebiet aus, es war das Territorium der alten Kärntner Mark, und dieses Erbschaftsgebiet nannte man, da der neue Besitzer Herr in Burg und Stadt Steier war, von jetzt an die Mark von Steier oder die Steiermark. Leopold, der später den Beinamen der Starke erhielt, regierte von 1122 bis 1129. Er war vermählt mit Sophie, der Tochter des baierischen Herzogs Heinrich des Schwarzen, von dem er einen Landstrich südlich von den Gleinalpen zu Lehen erhielt, den der Herzog vom Reiche besaß. Auf den Gütern des Grafen Waldo von Renn, welche seinem Hause
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Steiermark, Band 7
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Steiermark
Band
7
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.09 x 22.51 cm
Seiten
432
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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