Seite - 117 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Band 7

117 desHauptmann Sigmund Kaiser Friedrich III und St. Florian. Y»II Dietnchsteill nicht be- wältigt werden konnte. Der Feldhanptmann des Erzherzogs, Gras Niklas Salm, warf ihn nieder, wobei das blühende Städtchen Schladming niedergebrannt und fast entvölkert wurde. oou Grünbüchl. Bald nach ihrer Heimkehr erschienen die von den Erben znr Entgegennahme der Erb- huldigung bevollmächtigten Commissäre, an deren Spitze der Markgraf Casimir vou Braudeuburg stand. Diese beschwöre» die Laudesfrei- heiten, worauf am 30. Jänner 1520dieHuldiguug stattfand. Im Juli des folgenden Jahres erschien Erzherzog F e r d i n a n d , dem sein Brnder die einst- weilige Verwaltung der österreichisch eu Länder über- tragen und der sich eben mit der Prinzessin Anna von Ungarn und Böhmen ver- mählt hatte, iu Graz und ließ sich huldigen. Im Jahre 1522 schlössen die beiden Brüder einen Ver- trag, infolge dessen alle deutsch-habsburgischeu Län- der Ferdinand znfieleu. Im Jahre 1525 ent- stand in Obersteier ein Banernaufstaud, der vou Salzburg aus angefacht war und von dem alterndenLan-