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Durchzugsbaume oder „Tram" ge-
tragen. Der Fußboden oder „Flötz"
besteht gewöhnlich aus dicken Brettern
und nur nin den Herd herum ist der-
selbe aus Stein oder Lehm. Der vom
Herde emporwirbelnde Ranch nimmt
seinen Abzug durch ein in den meisten
Fällen ober der Thür befindliches
Fensterchen in den im Vorhause an-
gebrachten hölzernen Rauchfang, in
dessen Nähe auch eine sogenannte
„Äsen" zur Trockenlegung des
Brennholzes vorhanden ist. Da der
Steirer weniger als beispielsweise der Salzburger bedacht ist, den Giebel des Hauses
der Straße zuzukehren, so erscheint derselbe in der Regel auch einfacher und schmuckloser
als in anderen Alpenländern. Er ist mit senkrechten Brettern verschalt, zeigt ein ein-
geschnittenes Boden- oder Kammersensterchen und nimmt gewöhnlich vom Dache einen
dreieckigen vorschattenden Zipfel in Anspruch; solche im obersten Drittel ihrer Höhe
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Steiermark, Band 7
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Steiermark
- Band
- 7
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.09 x 22.51 cm
- Seiten
- 432
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch