Seite - 205 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Band 7

205 „Der scharfe Hund". im Schriftdeutschen, hat sie sich schon vielseitige Anerkennung er- worben. Jak. Ed. Schmölzer hat wie Rosegger'sche, so auch viele Lieder der Frau Kartsch in Musik gesetzt: „Almfrieden", „Jagaliad", „Was 'n Steirer g'frent", „Abschied von der Alm", „Paar und Paar", „Im Thal und auf der Alm" und andere mehr. Von den „Alm- röserln" lesen wir: „Hoch drobn in die Wäud Blüaht d' Almröserlstaudu, Balsd a Blüah willst daglenga, Muaßt dih aufiz'steign traun! Es wachsn a d' Röserln In Thal drnnt, grad gnna! Um a Almblüah muaßt extra A Schneid habn, mei Bna! 'S is was Oagns und was Schöns Um die röjerlat Blüah, Und a Almdiandl z'liabn, Schätzt wol Koana dö Müah. Süaßi Röserln in der Hüttn, Rothi Röserln aus der Wand San noh hänfti gnna z'sindn In schön Steirerland." Und „was der Steirerbna denkt", gibt uns die Dichterin folgender- maßen knnd: „Wer's steirischi Gwandl Nöt allizeit ehrt. Der is a sein Landl, Sein Hoamat nöt werth! Und wer 's steirische G'sangl Und a Tanzl nöt liabt, Der bleibt a dreidoppelter Narr, Bis er stirbt."