Seite - 387 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Steiermark, Band 7

387 Trifail, Oistro, Hrastnig und Tüffer enthält, welche jährlich über 4 Millionen Meter- centner prodneiren. In der neuesten Zeit wurde im Schallthal in Untersteierinark in allerdings beträchtlicher Tiefe ein Lignitlager aufgeschlossen, welches die nngewvhnliche Mächtigkeit von 79 Meter beträgt. Auch der Torfmoore sei hier kurz gedacht, deren größte im Ennsthal zwischen Jrdning und dem Gesänse bei Admont sich befinden. Anßer Erzen und Mineralkohlen finden wir in Steiermark, und zwar fast aus- schließlich im Oberland eine Reihe von Graphitablagerungen, deren wichtigste in dem Kohlen-Tagbau zu GradenVerg. von Kaisersberg über Leims, Mautern, Wald bis Nottenmann hinreichenden Znge graphitischer Schiefer Gegenstand bergmännischer Gewinnung sind. Der bedeutendste Bergbau dieser Art befindet sich in Kaisersberg. Weiter wird in Wald, Kraubath uud Veitsch Magnesit, sowie in mehreren Gruben, bei Mauteru, St . Kathreiu, Stubenberg und Lebring Talk gewonnen, welcher meist zur Federweißfabrication dient. Der wichtige Salzbergbau bei Aussee ist bereits iu dem Baude „Obervsterreich uud Salzburg" im Zusammenhang mit den übrigen Salinen des Salzkammergutes beschriebe» worden. Eiu gleich großartiges Bild wie der Bergban Steiermarks bietet die Verhüt tung der im Bergbau gewonnenen Erze, sowie die Eisen- uud Metall-Industrie. Wenn man das SS»