Seite - 41 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kärnten und Krain, Band 8

41 Schloß Thalenstein und die auf einem kolossalen Urkalkblock thronenden Überreste der Burg Griffen zahlreiche überaus anmuthige Landschaftsbilder in sich schließt, zeichnet sich das weite Jannthal vorzüglich in seinem oberen Theile durch mehrere malerisch gelegene kleine Seen und liebliche Hügellandschaften aus, welche letzteren vornehmlich in der Umgebung von Sittersdorf uud Globasnitz in ihren Südgehängen den Schmuck der edlen Rebe tragen, aus deren Frucht der wegen seines großen Säuregehaltes bekannte, aber Aus der Bölkermarlter Gegend. dennoch beliebte Sittersdorser Wein gekeltert wird. Insbesondere malerisch ist der, nächst Eberndorf am Fuße des mit einer Kirche geschmückten St. Georgberges in einem wiesen- reichen Thalbecken eingebettete, Klopeiner See, an dessen südlichem Ufer Fremde gerne zur Sommerfrische weilen. Über die untere Hälfte des Jauuthales lagert ein von der Eisenbahn durchschnittener weit ausgedehnter, spärlicher Föhrenwald (Dobrava Wald) in einförmiger Weise, wogegen die Umgebung von Stadt und Schloß Bleiburg insbesondere durch den Ausblick gegen das südwärts, ohne alle Vorberge emporsteigende Petzengebirge sich auszeichnet. Nahe der Ostgrenze Kärntens ergießt sich der Lavantflnß nächst Lavamünd in die Dran. Aus dem wildromantischen Lavantsee im Ostgehänge des Zirbitzkogels auf