Seite - 92 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kärnten und Krain, Band 8

»2 zugenommen hat. Die Slovenen sind demnach strenge genommen nicht viel brünetter als die Deutschen, was gleichfalls beweist, daß das Gros der brünetten Deutschen Kärntens nicht ausschließlich aus einer Vermischung mit Slovenen hervorgegangen sein kann. Einigermaßen anders stellt sich die Sache hinsichtlich des rein schwarzen Typus (schwarze Haare, braune Augen), der von 2 8 Procent in Körnten aus 4 Procent in Krain gestiegen ist. Dasselbe Resultat kommt zum Vorschein, wenn man, von der Augenfarbe Typus eines Slovenen aus Krain. absehend, nur die Schwarzhaarigen hervorhebt. Die Verhältnißzahlen betragen dann 4 3 : 7 6 Procent. Der Einfluß einer schwarzhaarigen Raee macht sich somit hier geltend. Auch die Betrachtung der unter den Slovenen vorkommenden Schädelformen ergibt eine Reihe von bemerkenswerthen Typen; nirgends fand sich nur ein Typus vor. Unter 200 Schädeln, zumeist aus aufgelassenen Beinhäusern stammend, sind 79'7 Procent knrz- köpfig, davon 42 5 Procent hyperbrachykephal und nnr 20 3 Procent langköpsig (davon 0 8 Procent rein dolichokephal). Unter den Brachykephalen zeigen 13 Procent den langköpfigen Bau, so daß noch immer 33 Procent Langköpfe 67 Procent Kurzköpfen gegenüberstehen. Auffallend ist die hohe Quote der Hyperbrachykephalen, namentlich