Seite - 347 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kärnten und Krain, Band 8
Bild der Seite - 347 -
Text der Seite - 347 -
347
zehn Millionen Gulden beigesteuert hatte, athmete erst auf, als vor den Mauern Wiens
iin Jahre 1683 der Glanz des Halbmondes erblichen und unter den wuchtigen Schlägen
des Prinzen Eugen von Savoyen die Osmanenmacht an der Save und Donau zusammen-
gebrochen war. Seit dem Karlowitzer Frieden blieb Krain, zwei kleinere Einfälle in den
Jahren 1724 und 1736 abgerechnet, von den türkischen Rennern und Brenner» verschont.
Herbart von Auersperg.
Das XVII. und XVIII. Jahrhundert sind in Krain in historischer Beziehung eine
stille Zeit. Wenn jedoch die politische Geschichte in dieser Periode bis ans die französische
Invasion 1797 kein besonders hervorragendes Ereigniß zu verzeichueu hat, so ist hingegen
ans mehreren Gebieten des menschlichen Schaffens ein sehr reges cnltnrelles Leben zu
bemerken. Namentlich läßt sich nach der Wiederherstellung des Katholicismus eiu größerer
Einfluß der italienischen Cultur und insbesondere der italienischen bildenden Knuste
coustatireu, welche in Krain, vor Allem in Laibach, Werke von bleibendem Werthe
schufen, die noch heutzutage der krainifchen Landeshauptstadt ihr eigenthümliches Gepräge
zurück zum
Buch Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kärnten und Krain, Band 8"
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Kärnten und Krain, Band 8
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Kärnten und Krain
- Band
- 8
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 16.41 x 23.03 cm
- Seiten
- 532
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch