Seite - 409 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Kärnten und Krain, Band 8

409 dü. />o 5 t^- I^ e - ko-äein lM-be2-rii te pro - si! ne - do6ein te prosll ro- p— ßM Ms l ! ^ ^ rit. ^ 5 l- t^ e a v prsik '^a^ bo6em te nosil in -^-p- sta-do lo-öit-ve Fve ril. ^e. ^ I ^ ^ ss m/- ^z^F F B »—F ^ ^ ^ In deutscher Übersetzung lautet dieser „Abschied": Gott möge Gesundheit dir schenken Und reich' mir noch einmal die Hand, Bewahr' mir ein treues Gedenken, Ob dein Herz auch ein Anderer fand. Um Liebe nicht will ich dich fragen. Nicht bitten dich je um die Hand, Ich will dich im Herzen nur tragen. Auch wenn es zerreißt, was uns band. Gleichwie die alte malerische Volkstracht in unseren Alpenländern von der geschmack- losen neufränkischen verdrängt wird, so wird auch in Krain das alte Volkslied von modernen, nicht immer volksthümlich gehaltenen Gesängen umspielt; wir wollen aber hoffen, daß unser Volk an seinen schönen alten Liedern festhalten wird. Denn der krainische Volksstamm findet in seinem Liede stets beredten Ausdruck, sei es, daß er von der Schönheit seiner großen Natur, den stolzen Bergen, den spiegelnden Seen des Oberlandes, seinem goldig funkelnden Wein und den grünen Rebengeländen des Unterlandes spricht oder in sinnigen Melodien singt, sei es, daß er die verborgensten Saiten des Herzens, seine Gefühle und Leidenschaften in Klagelauten erklingen läßt.