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mannigfaches Elend, gleich den übrigen Bewohnern dieses Landes, und sogar noch nin
ein Elend mehr. Denn da es keinen Grundherrn und kein Comitat kennt, hat es anch
keinen Beschützer; am wenigsten ist dies der König, dessen Höriger und Soldat es ist.
Es ist sich selbst überlassen, besonders während der Türkenherrschaft. Am Beginn derselben
Fackelmesse in Jäszbereny.
plündert das Heer der krimischen Tataren, als rechter Flügel der zur Belagerung von
Szigetvär hinanziehenden türkischen Armee, das Land zwischen Donan nnd Theiß gründlich
aus, wobei das kumauische Gebiet zur Wüstenei wird und jede bürgerliche nnd militärische
Ordnung aufhört. Da streckt deuu ein Theil der Bevölkerung die Haud nach der ver-
worrenen staatlichen Ordnung ans und versucht sich in einer Art von Organisation nach
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (2), Band 9
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (2)
- Band
- 9
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.56 x 21.98 cm
- Seiten
- 682
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch