Seite - 400 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (2), Band 9

400 Szalärdi so genannt. Sein Wasser hat dieselbe Wirkung wie das des St. Ladislans- Bades und erfreut sich auch des gleichen lebhaften Zuspruchs. Das heutige Groß-Wardein ist eine junge Stadt, erst im vorigen Jahrhundert entstanden; die alte ist untergegangen und nur die Festung mit ihren verstümmelten Ringmauern davon übrig geblieben. Auch ihre frühere militärische Wichtigkeit ist dahin. Aber in einer anderen Hinsicht ist die Stadt wichtig geblieben. Die patriotische Pietät findet zwar die Asche Ladislans des Heiligen dort nicht mehr, dafür aber Begeisterung und Anregung, um Schönes und Edles zu schaffen und Mauueswerk zu thun, wie so viele von den Kindern Groß-Wardeins. Das Wappen von Groß-Wardein.