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umgestaltet. Seine Forts wareil in alter Zeit ringsum durch ausgedehntes Sumpfland
geschützt. Aber wo einst nur Moorgestrüpp stand, da pflügt heute der Bauer seineu Acker
und weidet behaglich die schön gehörnte Rinderherde des Grafen Almäsy. Der gewaltige
Forst von Eichen, Eschen und Rüstern wuchs vor Alters bis hart au die Stadt heran.
Am Saume derselbe» kommt denn anch noch jetzt eine Stelle vor, welche „Hügelwald"
^Ooiukos erckö) heißt, aber das ist nur luous a non lueenäo, denn von Eichen, Eschen
oder Rüstern findet sich da kein Stämmchen mehr. Nur um die Tauyas her grünt die
Akazie, die erst in neuerer Zeit ein für das ungarische Alföld charakteristischer Baum
geworden ist.
Das ausgedehnte Gebiet von Sarkad wird im Westen von der Schwarzen Körös
bespült. Dort endet die Biharer Ebene, jenseits der Körös-Brücke beginnen schon die
endlosen Flächen des BMfer Comitats.
Sumpfgegend im Särröt.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (2), Band 9
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (2)
- Band
- 9
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1891
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.56 x 21.98 cm
- Seiten
- 682
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch