Seite - 33 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Das Küstenland, Band 10

33 weiterführt, zunächst noch Küstenansichten derselben Art, wie sie die Westseite geboten hat; die niederen Hügelrücken sind gekrönt von Befestigungen der verschiedensten Typen älteren uud neueren Datums, und nachdem der Bereich dieser Werke hinter uns liegt, treten an ihre Stelle die Hügelorte Promontore, Pomer, Medolino, Altnra, letzteres landeinwärts über dem kleinen Hafen von Badö, — der Mündung der Balle Badö, welche eine kürzere Parallel-Spalte des Arsa-Thals darstellt. Die unmittelbaren Ufergehänge dieser Strecke sind meist bebuscht und in kleineren oder größeren Entfernungen vom Lande liegen kleine immer niedrige Jnselchen zerstreut Am Arsa-Kanal bei Albona. die abwechselnd dem Rücken eines Delphins oder einer Schildkröte gleichen. In der Gegend von Caorano beginnt die Küste höher anzusteigen, man passirt die Mündung des Lanalv ckell' ^.rsa, mit dem daran gelegenen Hafen von Carnizza; erst von dem weit heraus- ragenden Vorgebirge Nein", dem letzten Ausläufer des Monte Maggiore-Zuges, angefangen gewinnt die Ostküste ihren eigenthümlichen, von jenem der Westküste ver- schiedenen Charakter. Der unmittelbare Küstensanm ist hier in der Regel nicht schroff abgebrochen, sondern es steigen allmälig große und kleine Klippen und Blöcke hintereinander ans, hinter denen 300 bis 1.000 Meter hohe Gehänge emporragen, durchfurcht vou bedeutenderen Thälern, welche sich bis zum Meer herabsenken. Strecken mit Kies- oder Sandstrand finden sich Küstenland und Dalmatien. 3