Seite - 155 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Das Küstenland, Band 10

155 vielfach einem mittelgroßen, breitschulterigen, brünetten Typus, der durch das dunkle Colorit der zugleich besonders reich entwickelten Behaarung auffällt. Auch die Augen zeigen vielfach die glühend braune Färbung wie bei audereu Romanen und die Haut ist nicht selteu brouzirt. Wahrscheinlich repräsentirt der eben geschilderte brünette Typus den Friauler reinster Form. Die vorkommenden Blonden hingegen sind offenbar ein fremdes Element, mit dem aber die Friauler schon intensiv durchsetzt sind, wie dies aus dem Typus einer Friaulerin. erwiesenermaßen vorkommenden Umschlagen der hellen Complexion in die dunkle klare hervorleuchtet. Verglichen mit Körnten haben die Reinbloudeu um 10, gegen Krain um 8 Proceut abgeuommen. Die Brünetten sind von 27 und 25 Procent in Körnten und Krain auf 34 Proceut gestiegen und der schwarze Typus hat gegen Körnten um mehr als das Doppelte zugenommen, ist vvn 2 8 Procent in Körnten nnd 4 0 Procent in Krain auf 6 4 Proceut gestiegen. Hinsichtlich der Schädelform der Friauler zeigt das geringe, kaum verläßliche Materiale, welches bisher der Untersuchung zugänglich wurde, daß die Mehrzahl der Schädel (73 Proceut) hyperbrachykephal und leptoprosop sind. 20 Proceut gehören zur Gruppe der Brachykephaleu und 7 Procent zu der der Mesokephaleu. Unter diesen Formen