Seite - 120 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Dalmatien, Band 11

120 Da die Morlaken jedoch sowohl an Körpergröße als Farbe der Augen, der Haare und Haut, wie nicht minder der Form des Schädels mit der serbokroatischen Mehrzahl der Bewohner Dalmatieus nahezu vollkommen übereinstimmen, so wird hier gelegentlich auf die ausfallendere» Unterschiede zwischen den Bewohnern des dalmatinischen Berglaudes einer- und jenen der Küstenstriche und Inseln anderseits hingewiesen. Daß die jetzigen Bewohner Dalmatiens die würdigen Nachkommen jener Dalmatiner sind, die wegen ihrer vorzüglichen geistigen und besonders physischen Verwendbarkeit die Typus einer Bewohnerin von den Scoglien. Leibgarde der veuetianischen Dogen bildeten, ersieht man aus den militärstatistischen Jahrbüchern, wonach die Dalmatiner unter allen österreichischen Völkern die größten sind und, was wesentlich ist, aus der Thatsache, daß unter den Wehrpflichtigen großen Schlages (1 70 Meter) verhältnißmäßig die größte Zahl von Kriegsdiensttauglichen zu fiudeu ist. Vou 1.000 ärztlich untersuchten Wehrpflichtigen waren im Jahre 1875 229 kriegs- diensttauglich befunden worden, ein Procentsatz, der nur vou Trieft und Gebiet übertroffen wird. Insbesondere waren von 1.000 ärztlich Untersuchten, welche die als Minimalmaß vorgeschriebene Körperlänge von 1 55 Meter erreichten: kleinen Schlages (1 55 bis 1 60 Meter) 93, mittleren Schlages (160 bis 1 70 Meter) 488 und großen Schlages