Seite - 267 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Dalmatien, Band 11

267 und drei Apsiden. Auch hier ist, wie bei allen mittelalterlichen Kirchen Dalmatiens, das Querschiff nicht besonders ausgebildet oder über deu Langban vortretend. Das Äußere wie das Innere der Kirche gewähren dem Beschauer einen hohen Genuß, der gleicherweise der Schönheit der struetiven und decorativen Formen, der makellosen Erhaltung des Baues in seiner ursprünglichen Form, der edlen Färbung des durchwegs soliden Stein- Die Domfacade in Zara. Materials und endlich auch der unvergleichlich reizvollen Lage des rings freistehenden Baues zuzuschreiben ist. Die der dreischiffigen Anlage des Innern entsprechende Vorhalle öffnet sich nach außen mit weiten Bogenstellungen und war bestimmt, über den seitlichen Gewölbefeldern zwei Thürme aufzunehmen, von welchen aber nur der südliche zur Aus- führung und Vollendung kam. In der geräumigen, edel gegliederten Halle mit ringsumher laufeudeu Steinbänken ist das Portal der Kirche zu eiuem mit Sculptureu reich geschmückten Prachtstück mittelalterlicher Bildhauerkunst gewordeu. Die Außenwände der Kirche und die Apsiden sind mit Liseueu, Bogenfriesen und Gesimsen gegliedert. Das Innere zeigt in