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Welche» Einfluß der durch den Minister Gabriel Baross erst kürzlich eingeführte
Zonentarif ans die Entwicklung der Stadt haben wird, muß die Zukunft zeigen; nach den
bisherigen Erfahrungen aber wird diese Maßregel zu deu Ereignissen in der Geschichte
der Hauptstadt zähle». Während sogar im Jahre 1885 bei Gelegenheit der letzten Landes-
ausstellung der Fremdenverkehr nicht ganz drei Millionen Köpfe ausmachte, belief sich
derselbe 1890 ans nahezu siebe» Millionen.
Kurz, was diese Stadt gegründet hat, das hat ihr die Lebenskraft eingeflößt nnd
das wird sie auch erhalten. Sie ist kein künstlicher, sondern der naturgemäße Verkehrs-
mittelpunkt des Landes. Dazn kommt »och jene sich steigernde Wirkung, daß eine Stadt,
je größer sie ist, schon vermöge ihrer Größe eine desto stärkere Anziehungskraft ausübt.
Doch dies führt uus über Vergangenheit und Gegenwart weit hinaus in die
Zukunft, und wir wollten doch nnr eine chronistische Skizze der Vergangenheit geben.
Tas Budapester Stadtwappen.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (3), Band 12
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (3)
- Band
- 12
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1893
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.49 x 21.91 cm
- Seiten
- 626
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch