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Ruinen eines öffentlichen Bades in Aqnincnm.
gehauene Neliefgestalt des NitliruK
pelroFeniws. Die rechte Ecke dürfte
ein ähnliches Götterbild enthalten
haben.
In einiger Entfernung von diesen
Rninen ist eiu drittes Bad auf-
gedeckt worden. Es ist kleiner als die
beiden geschilderten nnd mich seine
Anlage ist von beiden verschieden, doch weist es die gewohnten Räumlichkeiten der römischen
Bäder auf und hat die Heiznng nnter dem Estrich.
Wie viele nnd welche Denkmäler der römischen Banknnst hier die Erde noch birgt
und ob die ausgegrabenen Gebäude die architektonisch hervorragendsten oder nur unter-
geordnete Banten Aqninenms waren, das ist bisher nicht einmal annähernd zu entscheiden.
Wären dies die bedeutendsten Banwerke Aqninenms, so müßten wir sagen, diese Stadt
sei auf einer tiefen Stnfe der römischen Banknnst im III. Jahrhundert gestanden. So viel
scheint sicher, daß Aqnincnm aus zwei gesonderten und von einander ziemlich entfernten
Stadttheilen bestand; die Reste des einen liegen nnter den Hänsern Alt-Ofens, der andere
dehnt sich östlich vom Lager aus. Doch läßt sich aus den bisher bloßgelegten Ruinen
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (3), Band 12
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (3)
- Band
- 12
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1893
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.49 x 21.91 cm
- Seiten
- 626
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch