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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (3), Band 12
Seite - 466 -
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466 des ersten ungarischen Bibelübersetzers enthüllt, und in jüngster Zeit folgte das Erzbild Karl Kisfaludys in Raab; diese drei wohlgelungenen Werke sind von Lndwig Matrai modellirt und in einer Budapester Gußstätte gegossen. Auch Nikolaus Ml soll ein, wenngleich schlichteres Denkmal erhalten, denn sein Künstlergeist hat die Landeshauptstadt durch monumentale Werke von bleibendem Werthe gehoben. Und August Tresort, der sich als Hüter und Förderer der nationalen Cultur uuverwelkliche Verdienste erworben, dann Gabriel Baross der berühmte Entwickler des ungarischen Verkehrswesens, Baron Nikolaus Wesseleuyi und noch viele andere Größen Ungarns haben den gleichen Anspruch. Dies ist einstweilen der Bestand an vollendeten oder in Vollendung begriffenen Denkmälern. An die Schöpfungen der Zukunft knüpfen sich große Hoffnungen, denn die jüngere Generation tritt auf den Jahresausstellungen und bei künstlerischen Wettbewerben in immer wachsender Zahl und mit immer bemerkenswertheren Werken auf. Außer den schon erwähnten ungarischen Bildhauern haben sich noch früher einen guten Namen erworben: Georg Kiß („Der Samaritaner", „Der Genius" u. s. w.), Julius Douäth, Anton Loränfi („Christlicher Märtyrer", Huszärs Büste), Josef Röua, Julius Szäsz, Bela Brestyanszky, Karl Seuyei, Anton Szecsi, Julius Bezeredy, Franz Vasadi; unter den Jüngeren wären noch zu nennen: Nikolaus Köll ö, Franz Sarnowszky (Paris), Stefan Töth, Georg Vastagh^un., Julius Jankovics und Julius Zsoluay. Und wenn auch einige im Auslande lebende Größen ungarischer Herkunft nicht für die ungarische Kunst reclamirt werden sollen, — einer von ihnen, Victor Tilgn er, erscheint bisweilen mit den Früchten seines großen, in ganz Europa geehrten Talentes als Gast auch auf ungarischen Ausstellungen — und wenn auch hier diejenigen nicht anfgezählt werden können, die blos durch die Geburt mit ihrem Vaterlande verknüpft sind, so ist doch in der dichten Schar der in der Heimat lebenden und in die Heimat zurückerwarteten ungarischen Bildhauer eine solche Summe von junger Kraft, tüchtigem Können nnd frischem Unternehmungsgeiste beisammen, daß selbst, wenn die Zahl der höheren plastischen Aufgaben, wie ja zu hoffen steht und sogar zu wünschen ist, sich noch vermehren sollte, ein Mangel an entsprechenden Kräften nicht mehr eintreten kann.
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (3), Band 12
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (3)
Band
12
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1893
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.49 x 21.91 cm
Seiten
626
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch
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