Seite - 13 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Tirol und Vorarlberg, Band 13

13 dem Kaiser Franz Joseph-Schutzhaus, die herrlich geformten Kalkpyramiden der dreispitzigen Serles- oder Waldrasterspitze und der Säule oder Nockspitze, der beiden Thorwächter des Stubaithals, aus dessen Hintergründe die Stnbaier Ferner erglänzen. In der Thalsohle, die der Inn durchströmt und ein 200 Meter langer Bahnviadnct überquert, breiten sich blnmige Wiesen, Ackergrnnde und üppige Erlenauen aus; in mäßiger Höhe thront das herr- liche Schloß Ambras mit seinen Prunkgemä- chern, Kunstsammlun gen und Parkanlagen; dar- über liegen die dnnklen Kuppen der aussichts- reichen Lanserköpfe uud jenseits der Sillschlncht erhebt sich der waldum- rahmte berühmte Berg Jsel. Im Westen be- grenzen der breitschulte- rige Roßkogl und die jäh zu Thal stürzende Martinswand das Pa- norama. Von der Natur so mit Vorzügen aller Art ausgestattet, beher- bergt Junsbrnck aber auch Wissenschaft und Kunst in seinen Mauern uud reiche Sammluugeu werthvoller Kuustschätze, eiue 1677 gegründete Ti- Maximilians«»..- auf der Martinswand. Universität, M l Lmldes- museum, sowie zahlreiche hohe und niedere Ämter machen es zu einer Centrale des geistigen und öffentlichen Lebens. In dieser Weitung des Innthals liegt anch das alte Bergstädtchen Hall mit seiner mächtigen Saline, seinem würdevollen Münzerthurm und seiner hochgiebligeu gothischen Pfarrkirche in herrlicher Umgebung, die deu reichsteu Wechsel bietet vom Niedlichen bis zum Hochpittoresken: gegen Süden am Eingang ins Volderthal die ansehnliche Villa