Seite - 225 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Böhmen (1), Band 14

225 Reihengräber, wären zu nennen: Zakolan, Otmyky, Levy Hradee, Dasice, Kladno, Panenskä, Hradek bei Caslan, Hrädek in Prag (Neustadt), Liten, Ottowitz (Rakouitz), Hradsko (Bezirk Meluik), Libeitz (Bezirk Smichov), Mnenan (Bezirk Beraun), Leitmeritz, Stodulky (Bezirk Smichov), Libicer Zuckerfabrik, Velim, Repov, Schüttenhofeu (Susice), Kreslovitz, Schitarscheu (Stitary) bei Bischofteiuitz u. s. w.; ferner in den Urnengräbern von Netolitz, Lomec bei Libejic, Kuuetickä Hora bei Pardubitz, u. f. w. Zu den aus Lehm Tie Wallburg St. Lorenzcn bei Äitary nächst Bischofteinitz. aufgeführten Grabhügeln dieser Zeit, welche keine Metallsnnde und spärliche Funde überhaupt enthielten, gehören jene vom Stribrny Vrch bei Netolitz, von Plavniee bei Bndweis, von Veseli, von der Obora bei Frauenberg, von Ostrolov Onjezd n. s. w. Hradiste (Wallburgen). Wie in anderen Ländern begegnen wir auch in Böhmen zahlreichen Schutz- und Wehrbauten ans prähistorischer Zeit; es sind dies Verhaue, Lang- wälle, Burgstätten, Besten, Warten und ähnliche Befestigungen. Von besonderer Bedeutung sind die über das ganze Land, sowie über Mähren, Polen, Oberungarn nnd weiter östlich verbreiteten Hradiste oder Wallburgen; die Zahl der bekannten übersteigt in Böhmen 150, in Wirklichkeit ist dieselbe gewiß mehr als doppelt so groß. Der Name „Hradiste, Böhmen. 15