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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Ungarn (4), Band 16
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60 Ufer die noch als Ruine gewaltig dastehende Festung Galamböcz (Golubäcz) und ihr gegenüber am ungarischen Ufer I^äs?Iv vüra, die Ladislausburg erbaut, an die sich so viele blutige Lorbeern der ungarisch-türkischen Kriegführung knüpfen. Jenseits der Hochebene von Moldova versucht die Donau, sowie ihr Bett sich zwischen den Felsen zusammenschnürt, durch Tiefe zu ersetzen, was sie an Breite einbüßen muß. Unterhalb Alibegs nämlich ziehen die Berge ihren Fuß ein wenig vom Ufer zurück und das Strombett verbreitert sich bis auf 1.100 Meter. Weiter unten, bei dem 44sten Kilometerstein seit Bazias, drängt sich der Granitberg Gornya-Stenka mit seinen steilen Klippen in das Strombett vor und verursacht die erste, allerdings noch nicht sehr wichtige Stromschnelle, die Stenka, welche mit ihren bei niedrigem Wasserstande über das Niveau herausragenden Felsspitzen die Schiffahrt erschwert. Nachdem sie die Stenka überwunden, verbreitert die Donau ihr Bett noch mehr, am linken Ufer zieht sich der Fuß der Berge noch weiter zurück, und in der düsteren Felsenwelt taucht plötzlich das heitere Bild des grünschimmernden Lnbkovathales auf, durch welches die munteren Bäche Kamenieza und Oravieza heraneilen, der letztere aber auch so viel Geröll mitbringt, daß es das Bett der Donau auf etwa 500 Meter verengt. Kaum vier Kilometer von hier öffnet sich das anmuthige Thal der Berzäszka mit Ortschaft und Bach gleichen Namens; etwa 2 Kilometer weiter, gleichfalls am linken Ufer, folgt Dren- kova, die obere Endstation des eigentlichen Stromschnellengebietes der Unteren Donau, der Umladeplatz der Schiffe. Nach Drenkova ändert der Strom seine bisherige östliche Richtung, macht eine starke Biegung nach Süden und fließt dann südöstlich weiter. Der am rechten Ufer einspringende Berg tritt weit in das Bett vor, nnd die Felsenbank Kozla drängt die Strömung des Wassers dicht ans linke Ufer hinüber; dort aber wird die Strömung durch die nackt anf- ragenden Klippen der unmittelbar folgenden und gleich einer scharfen Zunge stromaufwärts gestreckten Felsenbank Dojke empfangen und gezwungen, plötzlich beinahe in rechtem Winkel ans rechte Ufer zurückzuschwenken, wobei auch das Bett auf etwa 380 Meter verengt wird. Unterhalb der Dojke wird das Strombett wieder breiter; wohl kommen darin noch zwei bis drei Kilometer weit vereinzelt aufstarrende Felsspitzen vor, allein sie hindern die Schiffahrt nicht mehr. Die Felsberge treten mit ihren schroffen Klippen bis an den Rand des Bettes vor, und etwa zwei Kilometer von der Dojke ragt am linken Ufer ein langer steiler Felsen, die lunZa in das Bett hinein,während etwa 3 5 Kilometer unterhalb das Felsenpaar Bivoli seine schwarzen Häupter aus den Fluthen erhebt. Hier mündet am linken Ufer auch das Bächleiu Jeleseva, worauf das Strombett sich wieder zu verengern beginnt und am linken Ufer ein malerisches Bild auftaucht, der 630 Meter hohe Berg
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Ungarn (4), Band 16
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Ungarn (4)
Band
16
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1896
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.18 x 21.71 cm
Seiten
616
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
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