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der tiefe Graben ist größten-
teils noch vorhanden. Eine
Stunde weiter südlich liegt
Landsee (Länzser), das
namentlich von Wienern viel
besucht wird. Wie Forchten-
stein, steht auch dieses auf
dem Gipfel eines nach drei
Seiten steil abstürzenden
Felsberges; die zugängliche
Westseite ist durch einen
doppelten Graben geschützt.
Die in Trümmern liegende
Burg bestand aus einer
unteren, mittleren und oberen
Burg. Die obere war ver-
muthlich der älteste Theil
und dieute mit einer Art
gewaltigem Thurm im Noth-
falle als Bergfried. Dieser
bestand aus drei Gliedern. Das untere, von
zylindrischer Gestalt, war ein zwanzig Meter
hoher Grnndthnrm mit sieben Fensteröffnungen;
auf diesem erhob sich ein schmalerer Rund-
thurm mit sechs Fenstern und auf diesem stand
der schlanke viereckige Oberthurm. Die mittlere
Burg umgab halbkreisförmig deu Bergfried
und bildete den Burghof. Die Gebäude der
unteren Bnrg gruppirteu sich an den Thoren.
Die Burg hatte insgesammt sieben Thürme. Statue der Fürstin Leopoldine Esterhäzy (von Canova)
und der Leopoldinentempel zu Eisenstadt.
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch