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zu beschränken, sondern ihre Waaren auch den Ankömmlingen aus weiterer Ferne,
aus fremden Comitaten zu verkaufen; an solchen fehlt es ja nicht, da die Stuhlweißen-
burger Frühjahrs- und Herbstmärkte im ganzen Lande jenseits der Donau berühmt sind.
Doch wir wollen nnu die Urväterstadt verlassen und uns in der Umgebung umsehen,
der sie als Kern dient und aus der die Wurzel ihrer Neublüte, wie ihrer zukünftigen
Entwicklung den Nährstoff saugt.
Burg Csükakö.
Westlich, nordwestlich und nördlich von Stuhlweißeuburg liegt jeue bergige Gegend
des Comitats, die sowohl hinsichtlich der Erhebungen, als auch der geologischen Bildung
und der hydrographischen Eigenschaften sich als ein selbständiges geographisches Ganzes
darstellt. In nordöstlicher Richtung reicht dieses geographische Ganze in sanfteren
Erhebungsformen bis an die Eomitatsgrenze, während es im Südwesten den Särret zur
Grenze hat.
In westlicher Richtung führt der Weg von Stuhlweißenburg über Värpalota
nach Veßprem. Der am Westrande der Stadt gelegene Theil der Särret-Niederung
bildete einst die Gemarkung der Gemeinde Jngoväny (— Sumpf), die zum Besitz des
Weißenburger Kapitels gehörte, von den Türken aber so gründlich verwüstet wurde,
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch