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Badacsony mit mächtigen vulkanischen Bildungen, von denen bei der Schilderung des
Zalaer Comitats eingehender gesprochen wurde. Die größten Seebuchten öffnen sich bei
Füzfö im Veszpremer und bei Szigliget im Zalaer Comitat, weuu man nicht etwa auch
die beiden Seitenbnchten des Tihanyer Vorgebirges als solche rechnen will. Szigliget liegt
eigentlich zwischen zwei Buchten. Nach Urkunde« aus der Ärpädenzeit war es noch vor
500 bis 600 Jahren eine Insel, hinter der die Mündungen der Bäche Leseneze und Eger
ein zusammenhängendes, gestrüppdurchwachsenes Gewässer bildeten.
Szigliget.
Zum Gegenstand besonderer geologischer Erforschung verdient das nordöstliche
Ufer geinacht zu werden, von Mama bis Kenese und von Csitteuy über Akarattya bis
Gamaßa, Hier erheben sich die gesteinlosen, verhältnißmäßig mürbe gearteten, aus
sogeuauntem politischen Thon bestehenden Erdböschungen fast unmittelbar am Uferrand
in senkrechter Steilheit bis nahe an 200 Fuß über das Wasser, als wären sie erst seit
kurzem durch die reißende Strömung eines riesigen Flusses ausgewaschen. Die Douau hat
um Erd uud Batta solche Ufer, jedoch vou geringerer Höhe. Doch ist es dort nicht schwer,
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Ungarn (4), Band 16
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Ungarn (4)
- Band
- 16
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1896
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.18 x 21.71 cm
- Seiten
- 616
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch