Seite - 37 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17

vom Volk einfach Trouba (das ist Röhre) genannt, dem Reste einer alten Burg, gekrönt wird. Er ist an 40 Meter hoch und besitzt ungewöhnlich starke etwa 3 Meter dicke Mauern, welche bei ihrer Festigkeit noch manchem Jahrhundert trotzen dürften. Südlich von dieser Ruine durch einen Sattel getrennt steigt der sagen- und höhlenreiche Berg Kotoue bis 539 Meter (230 Meter über die Thal- sohle) empor. Derselbe be- steht aus dem reinsten Jura- kalk und fällt gegen Süden und Südosten in furchtbar steilen, über l30 Meter hohen Wänden ab. An der Nordseite führt ein guter Weg durch Wald und Wiesen auf seinen langgestreckten Scheitel, auf dessen höchstem Punkte in der Nähe des steilen Absturzes ein Kreuz errichtet ist. An manchen Stellen des Berges zeigen sich Reste ehemaliger Be- festigungen, welche die Sage auf die Kämpfe zwischen den Christen und Mongolen im XIII. Jahrhundert zurück- führt. Noch heute werden in der dortigen Gegend am Ruine Hochwald bei Stadt Freiberg,