Seite - 93 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Mähren und Schlesien, Band 17
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werkthätigen Gönnerschaft
einflußreicher Adelsherren,
überdauerte alle Ver-
bannungsmaßregeln und
verlieh dem geistigen
Culturleben Mährens ein
bestimmtes Gepräge.
In die Zeiten Ferdi-
nands selbst fällt die Ver-
breitung der Lehre Luthers
auf unserem Boden, vor-
nehmlich in den Städten.
Olmütz, Znaim, vor Allem
Jglau bilden Haupt-
heerde des Protestantismus.
Mähren wird aber seit 1526
auch die Zufluchtsstätte und
neue Heimat der „Wieder-
täufer" der Anhänger, Hneb-
maiers, so gut wie der
Gabrieler, Philippiner und
der „Hueterischen Brüder".
Während in Böhmen
(1546 bis 1547) beim Los-
bruch des Schmalkaldischeu
Krieges die glaubensver-
wandte Ständeschaft zu
Gunsten Sachsens rüstet
und nach dem Siege der
Habsburgischen Sache bei
Mühlberg für ihre Unbot-
mäßigkeit büßen muß, bleibt
Mähren im Großen und
Ganzen, Dank der klugen
Haltung seines Landes-
hauptmanns Wenzel von Karl von Zierotin tHcroti'»).
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Mähren und Schlesien, Band 17
- Titel
- Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
- Untertitel
- Mähren und Schlesien
- Band
- 17
- Herausgeber
- Erzherzog Rudolf
- Verlag
- k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
- Ort
- Wien
- Datum
- 1897
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 15.42 x 21.88 cm
- Seiten
- 750
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
- Kategorien
- Kronprinzenwerk deutsch